Es wird gezeigt, daß die Annahmen, die der Ableitung der Kohlrausch'schen Gleichung für adjustierte (adjusted) Konzentrationen zweier uni-univalenter Elektrolyte zugrunde liegen, auf die Schichten dieser Elektrolyte, die unmittelbar an die Grenze anstoßen, nicht anwendbar sind und daß eine Übergangsschicht, in der die Anpassung in der Geschwindigkeit des gemeinsamen Ions bewirkt wird, angenommen werden muß, wie in einer früheren Arbeit bereits betont wurde 6). Es wird weiterhin gezeigt, daß die Kritik von Mc Innes und Dole, Hacker und Bikerman, daß „der scheinbare Ausfall in der Anzahl der gemeinsamen Ionen hinter der Grenze durch eine Veränderung der Konzentration der Ionen erklärt werden kann, wenn die Grenze einen gegebenen Punkt passiert“, auf einem Mißverständnis der Bedingungen in den Schichten zweier Elektrolyte in unmittelbarer Nähe der Grenze beruht.